Strassburg: K.J. Trübner, 1896. — 82 S.
Als ich meine »Persischen Studien II« schrieb, die sich zum grössten Teil mit dem iranischen Nationalepos beschäftigen, ahnte ich nicht, dass ich bald darauf dies Thema systematisch behandeln sollte. Ich bin daher jetzt in der Lage, mich selbst öfter wiederholen zu müssen, und zwar hier und da fast wörtlich. Es fehlt aber nicht an Verbesserungen, und andrerseits bin ich hier nicht immer so weit aufs Detail eingegangen wie dort. Epische Stoffe der alten Iranier kennen wir teils durch ihre eignen heiligen Bucher, teils durch griechische Schriftsteller. Das Avesta erwähnt eine Anzahl mythischer Personen, die uns in den arabischen Bearbeitungen der persischen Sagen und in Firdausi’s Königsbuch wieder begegnen.
Vorrede
Alte Spuren epischen ErzählungenIm Avesta
Bei griechischen Schriftsteller
Gestaltung der nationalen ÜberlieferungFortleben, Vermehrung und sonstige Umgestaltung
Schriftliche Fixirung
Das SchahnameDaqīqī
Firdausī’s Leben
Sein Charakter
Seine Religiöse Gesinnung
Sein Patriotismus
Seine Quellen
Inhalt und Charakter des Schahname
Stil und Sprache
Würdigung einzelner Stellen
Kunstform (Vers, Reim)
Handschriften, Textkritik
Gelehrte Behandlung durch Orientalen
Ausgaben
Europäische Übersetzungen
Nachahmungen. Einwirkung auf die spätere Dichtung
Nachträge